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Schlagwörter: Druck, Hauswasserwerk
- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 9 Monaten von HSB Noack.
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- 13. März 2016 um 17:07 Uhr #1632Michael DamaschkeGast
Hallo,
wenn man Sorgen mit der Betreibung eines Brunnen hat, kommt man über die Google- Suche auf ihr wunderbares Portal. Bei meinem Problem und daraus resultierenden Fragen stehe ich nun trotz ihrer großartigen Homepage etwas sprachlos da.
Das Problem :
Meine fast 10 Jahre alte ( im Winter immer abgebaute ) Gardena 4000, die im Bereich des Plastegewindes vom Ansaugschlauch wegen geplatztem Plastegewinde schon nachgearbeitet wurde und trotzdem bisher dicht war, wollte nach dem Anschluss in diesem Frühjahr nicht mehr aus einem 22 m tiefen Brunnen mit PE-Rohr Wasser ziehen.
Es war immer schon eine Langzeitaufgabe, im Frühjahr den Wasserzufluß mit Angießen, Überschwappen, Standorüberflutung usw. wieder herzustellen.
Also von amazon ein empfohlenes Hauswasserwerk Gardena 6000/6 e LCD bestellt, welches genauso einknickte. Ich fand den Grund. Ein in den Ansaugstrang zusätzlich integriertes Rückschlagventil ( nur Baumarktqualität: Plastventilteile ) hatte sich funktionell verabschiedet. Neues mit Edelstahleinsätze montiert und siehe da : beide Pumpen arbeiten.
GOTT SEI DANK.
Nun die Frage : die NEUE pirselt mehr als sie ordentlich saugt…und das bei 1300 Watt und als 6000 er.
Die Alte bringt da deutlich mehr Leistung. Wie ist das möglich ? Ist dafür die Verjüngung des Ansaugstranges auf ein 3/ 4 Zoll wegen der Reparatur am Eingangstutzen verantwortlich ?
Könnte das in der Summe bedeuten, das ich grundsätzlich den Ansaugstrang verjüngen sollte, um den Druck erhöhen zu können, denn ich kann wirklich immer nur einen Regner benutzen ! Und bringt mir die Zollveränderung beim Sprengschlauch von jetzt 1/2 Zoll auf evtl. 3/ 4 Zoll auch mehr Leistung ?
Es wäre toll, wenn Sie etwas Zeit für eine Beantwortung meiner Fragen finden könnten.Vielen Dank für ihre Mühe
Michael Damaschke13. März 2016 um 17:36 Uhr #1636HSB NoackAdministratorHallo Herr Damaschke,
zunächst einmal vielen Dank für Ihr Lob. Das freut uns sehr.
Eine Verengung des Ansaugstrangs führt immer zu Druckverlust. Auch sollte der Entnahmestrang – um bei den Begrifflichkeiten zu bleiben – die selbe Stärke haben wie die des Wasserabgangs der Pumpe.
Bei Ihren Pumpen ist der maximale Druck der entscheidende Wert, nicht unbedingt die Motor- oder Förderleistung. Auch wenn diese natürlich in Zusammenhang stehen.
Auch entscheiden ist nicht die Tiefe des Brunnens, sondern die Höhe des aktuellen Grundwasserstandes und die daraus resultierende Förderhöhe.Für jede Pumpe gibt es eine sogenannte Kennlinie. Diese sollte online zu finden sein und verrät, wieviel Druck bei welcher Förderhöhe tatsächlich noch zur Verfügung steht. Das könnte bereits ein Grund für das merkwürdige Leistungsverhältnis bei Ihren Pumpen sein.
Auch sollten Sie die Druckschalter an den Pumpen kontrollieren. Sind diese vielleicht unterschiedlich eingestellt, weshalb das neue HWW vielleicht eher anschaltet und daher weniger Druck bringt?
Auch wenn der Beitrag für Sie zunächst nicht passend erscheint, so ist dort die Druckgeschichte mit Kennlinie und kleinem Rechenbeispiel etwas näher erklärt. Vielleicht hilft ein Blick in diesen Beitrag auch weiter.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen.
Viele Grüße und einen angenehmen Tag,
HSB Noack - AutorBeiträge
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